ALBSTADTALB bringt Albstadt zusammen

Eröffnung-Maschenmuseum-BesucherInnen

Herr Roscher, der Leiter des Amts für Kultur, Tourismus und bürgerschaftliches Engagement in Albstadt, sagte in seiner Begrüßungsrede zur Ausstellungseröffnung im Maschenmuseum (mit gezählten 106 BesucherInnen wieder sehr gut besucht), das Projekt ALBSTADTALB würde das „Wir-Gefühl“ in Albstadt stärken. Ja, das Gefühl habe ich auch. Zumindest bei den Menschen, die in meinen Ausstellungen zusammenkommen. Es freut mich sehr, die Gespräche, die sich anhand meiner Bilder über den Ort ergeben, mitzuerleben.

An dieser Stelle möchte ich Jeannette Brabenetz vom Kunstmuseum Albstadt, der Ausstellungs-Kuratorin und Projektbegleiterin, meinen ausdrücklichen und herzlichen Dank aussprechen! Ohne ihren Einsatz wäre dieses Projekt nicht das, was es ist! Sie brachte den Blog ins Spiel, der Sie alle einbezieht, und sie organisierte all die Ausstellungsorte, die meine Arbeiten nun über alle Ortsteile verteilt präsentieren und ein Reisen der AlbstädterInnen von Ort zu Ort in ihrer Stadt möglich machen, ja herausfordern, wenn sie die ganze Ausstellung sehen wollen. Das macht die Ausstellung zu einer ganz besonderen. Das macht das Projekt richtig zu ALBSTADTALB.

Tatsächlich treffen wir bei den Eröffnungen immer wieder auf Menschen, die dieses Angebot wahrnehmen, die nicht nur einmal kommen, das finde ich sehr schön! Ich würde gerne Mäuschen spielen, um zu sehen und zu hören, was da noch weiterhin, nach den Eröffnungen, wo ich zugegen bin, passiert. Da ich das nicht kann, sind mir Ihre Kommentare auf meinem Blog wichtig! Was erleben Sie auf Ihrer Ausstellungs-Rundfahrt durch Albstadt?

Ich selber erlebe mein Projekt nun nochmal ein wenig wie in Zeitraffer. Mein langsames Reisen über fast 1 1/2 Jahre von Ort zu Ort mit den Aufenthalten von mehreren Wochen wiederholt sich nun während unserer Ausstellungsaufbauten und Eröffnungsfeierlichkeiten im Schnelldurchlauf. Ich begegne gebündelt den Menschen erneut, die ich während meiner Projekt-Arbeit nach und nach kennengelernt hatte, lerne weitere Menschen kennen. Ich fahre nochmal die Straßen zwischen den Orten, erlebe Berge und Täler mit meinem alten VW-Bus, einen unglaublichen Sonnenuntergang, Frühlingsbeginn mit neu sprießendem Grün und Blumenfarben. Ein intensiver, ja berauschender Abschluss einer intensiven Zeit in und Auseinandersetzung mit Albstadt.

Aber es ist ja noch nicht zu Ende, die Ausstellungen haben erst angefangen und dauern (die meisten) noch bis 21. Mai, zwei sogar bis 2. Juli. Es gibt noch eine Eröffnung (Burgfelden am 9. April um 10:30), drei gemeinsame ALBSTADTALB-Spaziergänge durch Margrethausen, Tailfingen und Ebingen, Ausstellungsführungen im Kunstmuseum und am Schluss das Museumswochenende mit Poetry Slam am 19. Mai, Kaffeefahrt zu den Ausstellungsorten am 20. Mai (wegen begrenzter Plätze rechtzeitige Anmeldung erforderlich!) und einem Erzählcafé am 21. Mai. Alle Informationen zu den Veranstaltungen finden Sie im ausliegenden und zum Download eingestellten ALBSTADTALB-Faltblatt!

Danke auch Wolfgang Brandner für seine stimmungsvolle Musik zur Tailfingen/Truchtelfingen-Eröffnung im Maschenmuseum!

(Fotos: Niels P. Carstensen, 2017)

Eröffnung-Maschenmuseum-Brandner

Mein Blog als Gästebuch

Waren Sie schon in meiner Ausstellung? An einem oder mehreren Ausstellungsorten? Mich würde interessieren, was Sie darüber denken!

Schreiben Sie doch einen Kommentar in diesen Blog! Das würde das Team vom Kunstmuseum Albstadt und mich sehr freuen!

Drei Ausstellungen eröffnet

Es gibt Menschen, die nehmen alles gelassen, aber ich habe bei jeder Ausstellungseröffnung Lampenfieber, umso mehr natürlich bei meiner bisher größten, im Kunstmuseum Albstadt. Und ich war überwältigt von der großen Zahl der BesucherInnen: Fast 230 wurden gezählt! Die Begrüßungsrede hielt Oberbürgermeister Klaus Konzelmann. Die Museumsleiterin, Dr. Veronika Mertens, erläuterte die Verbindung meiner Bilder zum Landschaftsbild der Schwäbischen Alb, dem Sammlungsschwerpunkt des Kunstmuseums. Die Kuratorin der Ausstellung, Jeannette Brabenetz, führte in meine Arbeiten ein. Ich vernahm viele positive Rückmeldungen zu meinen Bildern, was mich natürlich glücklich macht. Auch der Aufbau, den Jeannette Brabenetz konzipiert hatte, kam gut an. Die mitreißene, leicht schräge Musik vom Quintett „BLECHGESELLSCHAFT“ begeistete nicht nur mich.

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Die darauffolgenden Eröffnungen in Onstmettingen und Lautlingen verliefen ruhiger, aber auch sehr schön: Im Haus Raichberg hatten die MitarbeiterInnen ein wahrhaft kunstvolles Buffet gezaubert, es gab Musik von der Musikschule Steinemer, und anschließend ergaben sich schöne Gespräche mit BewohnerInnen und Mitarbeitenden des Hauses sowie auswärtigen BesucherInnen, ca. 35 Interessierte waren es insgesamt. Ein herzliches Dankeschön an Frau Sauter und Frau Dreher für die Organisation, sowie dem Onstmettinger Ortsvorsteher Herrn Siegfried Schott für die Vermittlung des Ausstellungsraumes!

Eröffnung-Onstmettingen-Besucher

Eröffnung-Onstmettingen-Buffet

 

In der Firma Mey beehrte uns Herr Matthias Mey zur Vernissage. Wir danken ihm für das Zur-Verfügung-Stellen der Ausstellungsräumlichkeit! Von dieser aus hat man übrigens auch Zugang zum Nähmaschinenmuseum, also ein Besuch lohnt doppelt (bitte melden Sie sich im Outlet, um eingelassen zu werden)! Nach einführenden Worten von Dr. Mertens und einem kleinen Künstlergespräch zwischen Jeannette Brabenetz und mir, in dem ich u.a. erzählte, warum ich meine Motive gerne von hinten ins Auge fasse, konnten wir uns mit den ca. 25 BesucherInnen bei einem Getränk zu Gesprächen zusammenfinden. Mein Bild von der Alten Mühle z.B. diente zum Nachdenken über den Erhalt solcher Gebäudeschätze. Die Besitzer des Hauses, Vater und Sohn Schemminger, waren meiner Einladung zur Eröffnung gefolgt, und so konnten wir mit ihnen über die Geschichte des Hauses sprechen, wie das Mühlrad durch eine Turbine ersetzt wurde, und bis wann sie noch in Betrieb war (70er Jahre). Eine Besucherin erinnerte sich daran, wie sie früher dort Mehl gekauft hatte. Eine andere entdeckte ihre entfernte Verwandschaft zu den Mühleninhabern. Schöne Begegnungen!

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Mittlerweile sind auch die Ausstellungen in Laufen und Margrethausen gehängt und freuen sich auf Ihren Besuch: In der Volksbank Laufen findet die Eröffnung heute, am Donnerstag, um 18:00 statt, in Margrethausen im Ortsamt (im Kloster) am Sonntag, 26. März, um 10:30. Und dazwischen ist ja noch die Eröffnung im Maschenmuseum, um 19:00 am Freitag, dem 24. März. An diesem Tag werden wir auch die letzte Ausstellung, in Burgfelden, aufbauen, die am 9. 4. eröffnet werden wird.

Abb.: Niels P. Carstensen, Ava Smitmans, 2017

Fünf Ausstellungen aufgebaut

Fahrzeug für Stellwände besorgen, Stellwände schleppen, Bilder ein- & ausladen, Plakate & Faltblätter mitnehmen. Bilder im Ausstellungsraum hin und her stellen, um sich gemeinsam die beste Platzierung zu überlegen, dabei die Besonderheiten des Raumes berücksichtigen.

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Bei der Firma Mey in Lautlingen gestaltet sich der Aufbau einfach. Der große helle Raum ist übersichtlich. Das schicke weiße Sofa muss kurz in den Raum gerückt, die Werbeplakate abgehängt werden, dann ist die Ausstellung schnell fertig.

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Das Wandbild in der Grundschule Pfeffingen hätte eigentlich eine eigene Ausstellung verdient, aber Bilder wirken darauf nicht, deshalb die Stellwände. Die müssen auch noch gestrichen werden. Welches Bild wirkt am besten auf einer holzvertäfelte Wand? Welches auf mintgrünem Putz, welches über der Heizung? Die ausgewählten Räume in den Stadtteilen sind ja nicht für Ausstellungen konzipiert, aber genau das macht auch ihren Reiz aus, denn so werden die Bilder in einen Alltag eingebunden, und nicht nur MuseumsbesucherInnen bekommen sie zu Gesicht. In Pfeffingen steht uns Herr Steppacher, der Hausmeister, tatkräftig zur Seite, auch Kaffee bringt er uns!

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Nachdenklich verfolgt er unsere Überlegungen zur Hängung der Bilder. Vor einem Loch in der Wandvertäfelung hing eine Tafel mit Leitsätzen zur Demokratie, die nun zwischenzeitlich einer nahebei aufgehängten Zeichnung weichen muss. Das Loch beinhaltet Kabel einer früheren Schuluhr. Die dürfen natürlich nicht offen bleiben. Aber Herr Steppacher hat schnell eine Lösung in Form eines Sperrholzrestes parat, den er dafür zusägen wird. Nun fehlen nur noch die Schildchen.

Ca. 200 Schildchen am PC schreiben, auf Folie ausdrucken, zuschneiden und bei den ausgestellten Bildern an allen Ausstellungsorten anbringen. Preislisten schreiben und ausdrucken.

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Im Kunstmuseum stellt die Firma Maier das bestellte Gerüst auf. Die Beschriftungen an den Türen u.a. müssen angebracht werden, eine von Nagellöchern verunzierte Wand streiche ich neu. Die letzten Tage gab es noch viel Wandel in der Auswahl und Anordnung der Bilder. Jetzt, wo das Gerüst steht, kann dieser Prozess abgeschlossen werden: Wie beziehen sich die Arbeiten am Gerüst und an der Wand aufeinander? Durchblicke sind durch diese Art der Hängung gegeben, die einen besonderen Reiz haben. Wie in einer Stadt, wo man um die Ecke geht und etwas Neues entdeckt. Weitere Gedanken werden geweckt, wenn ich mir anschaue, was dort entsteht. Aber sehen Sie selbst! Ich bin gespannt, wie diese Form der Präsentation auf Sie wirkt! Als auch die Schildchen angebracht sind, wird noch der Eingangsbereich vorbereitet. Die Stühle, das Rednerpult, und der PC-Platz für den Zugang zum Internetblog www.albstadtalb.de werden im Forum aufgestellt. Hier können auch Kommentare zur Ausstellung abgegeben werden.

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Auch im Maschenmuseum ist die Ausstellung nun fertig gehängt. Als letztes wird noch die Beleuchtung angepasst. Das Maschenmuseum ist ein ganz besonderer Ort für mich, der den BesucherInnen die Geschichte der Textilindustrie auf der Alb wunderbar vergegenwärtigt! Es gibt dort so viel zu entdecken und zu erfahren! Wenn man eintritt, riecht es nach den Maschinen. Ich bin sehr froh, nun meine Maschinenbilder sowie meine Bilder von Tailfingen und Truchtelfingen dort zu sehen! Die Eröffnung im Maschenmuseum ist am 24. 3. um 19:00. Wolfgang Brandner wird mit seiner Musik am Piano atmosphärisch dazu beitragen, worauf ich mich schon freue.

Die restlichen drei Ausstellungen (Laufen, Margrethausen und Burgfelden) bauen wir nächste Woche auf. „Kunst ist schön, macht aber auch viel Arbeit“ (Karl Valentin). Noch 1 Tag, dann ist die Eröffnung im Kunstmuseum! Ja, nun bin ich doch ziemlich aufgeregt!

Aufbau-Kunstmuseum-Eingang-Saal

Fotos: Ava Smitmans, Jeannette Brabenetz, 2017

Wandel

Ich habe in den letzten Tagen Ausstellungseinladungen und Faltblätter an Leute verteilt, deren Häuser oder Geschäfte ich fotografiert/gemalt/gezeichnet habe. Nach dem Reisebüro Eisele in der Hechinger Straße in Albstadt-Tailfingen (von mir gemalt im Herbst 2015) habe ich verblüfft vergeblich gesucht: es ist verschwunden! Auch das Gebäude, in dem es sich befand, war schwer wieder zu erkennen! Die Fassade ist renoviert und farbig völlig neu, hell und freundlich gestaltet worden. Da weiß jemand solch ein altes Gemäuer zu schätzen und hat seine Jugendstil-Gestaltung aufs Schönste zur Geltung gebracht. Aber wo ist das Reisebüro jetzt?

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Das Schild von Blumen Stumpp in Margrethausen, das ich noch im Herbst 2016 samt Haus heil gemalt hatte, ist kaputtgefahren worden. Wahrscheinlich ein LKW nachts, keiner hat was mitbekommen, es ist eng an dieser Stelle, das Haus dicht an der Straße.

Vor einiger Zeit schon erreichte mich eine traurige Nachricht: Herr Ortwein, der mich so freundlich durch die leere Fabrik am Lautlinger Bahnhof geführt hatte (siehe Blogbeitrag vom 23. Nov. 2016), und mit dem ich kurze Zeit darauf noch im Pinselstrich etwas getrunken und ihm eine CD mit den von mir gemachten Fotos übergeben hatte, ist bei einem tragischen Unfall um’s Leben gekommen. Das hat mich sehr erschüttert. Durch Lautlingen fahren heißt für mich immer auch an ihn denken. Und was wird aus der alten Fabrik werden?

Das leere alte Haus, das ich in Ebingen von innen fotografieren durfte, ist verkauft worden, habe ich gehört. An Italiener, die es erhalten wollen. Im Moment sieht man schon ein paar große Gerümpelhaufen aus dem Hausinneren im Garten liegen, die dunkelmachenden Tannen sind gefällt worden. Kann es sein, dass „Neigschmeckte“, Menschen mit Migrationshintergrund, die alten Häuser gerne erhalten? Ich meine, das zu beobachten. Woran mag es liegen? Vielleicht geh ich mal hin und frage die neuen Hausbesitzer, was deren Gründe sind. Ich freue mich jedenfalls sehr!

Bei einem weiteren alten Haus beobachte ich mit Freude seine langsame aber nun doch zusehends fortschreitende Renovierung. Es befindet sich in einer der drei schönsten Häuserzeilen Ebingens, ist das zweite neben dem urigen engen Gang, wo, wenn von beiden Seiten jemand kommt, immer einer draußen stehen bleiben muss, weil es zu eng ist für zwei, sich drinnen zu begegnen. Es kann nicht abgerissen werden, erklärten mir die dort arbeitenden Zimmerleute, weil es so mit den angrenzenden Häusern verbunden ist, dass es sein könnte, dass diese einstürzen würden. Welch ein Glück für das Haus! Und für die Liebhaber einer Stadt mit Geschichte. Das Haus daneben steht auch leer und ist so süß, dass ich es am liebsten kaufen würde, wenn ich Geld hätte. Beide Gebäude habe ich Anfang 2016 immerhin in einem Gemälde verewigt. Sie schmiegen sich darauf aneinander wie zwei Schwestern oder ganz alte Freunde. Schauen Sie es sich an, im Kunstmuseum ab kommenden Sonntag!

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Die zweite wunderschöne Häuserzeile, die am Tunnel, fristet leider ein stiefmütterliches Dasein. Ich liebte ihren Anblick v.a. an den frühen Wintermorgen, wenn ich mit meinem Hund vom Kunst-Werk-Haus Richtung Schmiecha loszog. Sehen Sie die abwechslungsreiche Stufung der Dächer mit den Dachgauben? Fast alle Läden dort stehen leer. Was könnte man tun, um dieser Ecke Albstadts wieder Leben zu geben? Ich habe die Häuser von hinten gemalt, ein buntes Konglomerat bot sich mir dort dar, dem ich nicht widerstehen konnte.

Die Villa Maag verfällt mehr und mehr, und das Haus in der Grüngrabenstraße (ich schrieb darüber in meinem Blog auf den Tag genau vor einem Jahr) bekommt immer mehr Löcher, habe ich das Gefühl. Mir wurde erzählt, dass so die Balken geprüft werden sollten, ob sie noch haltbar sind. Was die Löcher sehen lassen, sieht in meinen Augen fest und gesund aus. Aber wenn man an dem Haus nichts macht, ist irgendwann nichts mehr zu machen. Wird es nun für eine Straße abgerissen oder doch renoviert?

Abbildungen: Ava Smitmans, 2017

Aufbau in Onstmettingen

Wir wurden freundlich im Haus Raichberg empfangen, ich bin beeindruckt von der heimeligen Atmosphäre dort. Der Aufbau verlief zügig, wir wurden uns schnell einig, was wo hängen soll: zwei Bilder im Eingangsbereich, der Rest meiner Onstmettinger Bilder ist im Dachgeschoss im Fahrstuhl-Vorraum und im linken Flur zu sehen.

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Bei der Gelegenheit entdeckte ich gleich noch zwei interessante Ausblicke, aus dem Dachfenster des Hauses und aus der Caféteria über den hauseigenen Park hinweg, die ich natürlich sofort fotografisch festhielt.

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Wir erfuhren, dass für die Vernissage am 19. März um 17 Uhr Musik geplant ist, von einem Musiker, der regelmäßig mit den BewohnerInnen des Seniorenheimes musiziert. Schön!

Abbildungen: Ava Smitmans, 2017

 

Spannender erster Aufbautag

Wir haben die Bilder, die für dort gedacht sind, ins Maschenmuseum gebracht, sie ausgepackt und erste Überlegungen wegen der Hängung angestellt. Der Ausstellungsraum muss zunächst von allem Überflüssigen wie Vitrinen, Podesten und einigen Stellwänden befreit werden, was der Hausmeister des Maschenmuseums und der Museumstechniker des Kunstmuseums in Angriff nahmen. Schwarze Stellwände werden weiß gestrichen, Nagellöcher in den Wänden zugespachtelt. Auch Absprachen wegen der dortigen Einladungskarte fanden statt. Wie soll z.B. der Titel der Ausstellung lauten? Nächste Woche folgt die Hängung der Bilder.

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Jeannette Brabenetz zeigte mir dann erst mal im Kunstmuseum, wie weit sie mit den Ausstellungsvorbereitungen dort gediehen war. Die von ihr ausgewählten Arbeiten von mir und aus der Museumssammlung stehen noch an die Wände gelehnt. Die Zusammenstellung gefällt mir schon mal sehr gut. Wir tauschten unsere Gedanken dazu aus, stellten hie und da etwas um, und dieser Prozess wird sich fortsetzen. Die Bilder werden nicht nur an die Wände gehängt, beauftragte Handwerker kamen, um den geplanten Aufbau einer Gerüstkonstruktion zu besprechen, die im Ausstellungsraum platziert werden soll, um daran einen Teil der Bilder zu präsentieren. Ich bin sehr gespannt, wie das aussehen wird. Im Depot ordneten wir nochmals meine Zeichnungen und besprachen, was gerahmt werden und an welchem Ort präsentiert werden soll. Überwiegend ist es so, dass die Arbeiten stadtteilbezogen ausgestellt werden sollen. Lediglich im Maschenmuseum gibt es den ortsteilübergreifenden Schwerpunkt der Textilindustrie, und auch im Kunstmuseum werden ein paar Arbeiten aus anderen Ortsteilen hängen, v.a. im Bereich der Landschaftsskizzen.

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In Lautlingen haben wir ebenfalls zusammen den Ausstellungsraum in Augenschein genommen: in der Firma Mey, im 1. Stock des Verkaufsgebäudes. Außerdem sind die Schildchen in Arbeit, die neben den ausgestellten Arbeiten angebracht werden, und die Beschriftung der Wände im Kunstmuseum ist in Auftrag gegeben worden.

Morgen begeben wir uns nach Onstmettingen, um die Ausstellung im Haus Raichberg, einer zum Seniorenheim umgebauten ehemaligen Textilfabrik, zu hängen. Ich freue mich schon drauf!

Bilder: Ava Smitmans, Aufbau im Kunstmuseum Albstadt, Aufbau im Maschenmuseum Albstadt, 2017

Freunde und Förderer des Projekts

Das Kunstmuseum Albstadt und die Künstlerin Ava Smitmans bedanken sich für die freundliche Unterstützung des Projekts bei:

BeneVit Haus Raichberg, Niels P. Carstensen, Jutta & Heribert Diebold, Stefanie Doldinger, Gabriele und Werner Ermel, Galerieverein Albstadt, Freunde des Kunstmuseums Albstadt, Ursula & Juan Garcia, Susy & Uwe Tiebe, Gisela Kugel, Kunst-Werk-Haus e.V., Rupert Linder, Landratsamt Zollernalbkreis, LOGO! dasKreativbüro, Anette Ganter, Sigrid & Michael Meller, MEY GmbH & Co.KG, Peter Müller GmbH, Produzentengalerie Alte Kanzlei, Stadtverwaltung Albstadt I as Wohnbau GmbH, Volksbank Albstadt, Eva Wedel und weitere, die ungenannt bleiben wollen

Standorte von ALBSTADTALB

  • Kunstmuseum Albstadt, Kirchengraben 11, 72458 Albstadt-Ebingen        Eröffnung: Sonntag, 19. März 2017, 11 Uhr, Musik: Blechgesellschaft, Laufzeit bis 21. Mai, Öffnungszeiten: Di-Sa 14-17 Uhr, So und Fei 11-17 Uhr
  • BeneVit Haus Raichberg, Heinrich-Heine-Straße 7, Albstadt-Onstmettingen, Eröffnung: Sonntag, 19. März 2017, 17 Uhr, Laufzeit bis 2. Juli, Öffnungszeiten: Mo-So 9-19 Uhr
  • Maschenmuseum Albstadt, Wasenstraße 10, Albstadt-Tailfingen, Eröffnung: Freitag, 24. März 2017, 19 Uhr, Laufzeit bis 2. Juli, Öffnungszeiten: Mi, Sa, So, fei 14-17 Uhr
  • Grundschule Pfeffingen (Eingang zur Turnhalle), Bergstraße 1, Albstadt-Pfeffingen, ab 19. März, 15 Uhr, Laufzeit bis 21. Mai, Öffnungszeiten: Mo-Fr 8-16 Uhr, sowie Sonntag, 19.3., und samstags, den 25.3. und 8.4. von 15-20 Uhr
  • MEY GmbH & Co. KG (Eingang zur Ausstellung übers outlet), Auf Steingen 6, Albstadt-Lautlingen, Eröffnung: 20. März 2017, 18 Uhr, Laufzeit bis 29. April, Öffnungszeiten: Mo-Fr 9-18 Uhr, Sa 9-16 Uhr (geschlossen am 27.-31. März, 3. und 4. April, 24. und 25. April)
  • Volksbank Laufen, Balinger Straße 85, Albstadt-Laufen, Eröffnung: Donnerstag, 23. März 2017, 18 Uhr, Laufzeit bis 21. Mai, Öffnungzeiten: Mo, Mi, Do, Fr 8.30-12.15, Di und Do 14-18 Uhr
  • Ortsamt, Margrethausen, Beim Kloster 5, Albstadt-Margrethausen,          Eröffnung: 26. März 2017, 10:30 Uhr (Ausstellung ab 10 Uhr geöffnet), Laufzeit bis 21. Mai, Öffnungszeiten: Di, Fr 8.30-11.30 Uhr, Do 15-17.30 Uhr
  • Alte Schule, Kesselstraße 9 (Öffnungszeiten: So 14-17 Uhr und nach Vereinbarung unter AlteSchuleBurgfelden@gmx.de) & Bergcafé Burgfelden, Im Gäßle 6, Albstadt-Burgfelden (Öffnungzeiten: Mo, Mi-Sa 14-21 Uhr, So und Fei 10-21 Uhr), Eröffnung am Sonntag, 9. April, 10.30 Uhr (danach, ab ca. 12 Uhr Empfang im Bergcafé), Musik: Wiebe & Doldinger, Laufzeit bis 21. Mai

 

 

Meine Ausstellung rückt näher

Vor ein paar Tagen habe ich das Infoblatt und die Einladungskarte zu meiner Ausstellung in der Webversion zum Verschicken bekommen. Momentan bin ich noch in Hamburg für eine Auszeit. Aber ich habe in den letzten Tagen mehrmals mit Jeannette Brabenetz vom Kunstmuseum telefoniert und gemailt, um über die Ausstellungskonzeption zu sprechen.

Ich bin sehr gespannt auf die Ausstellung, v.a. im Museum selbst! Wie die Mischung zwischen meinen und den Arbeiten aus der Sammlung wirken wird. Das Gegenüberstellen verschiedener Künstlerinnen und die Einbettung meiner Arbeit in den Sammlungsschwerpunkt des Museums „Landschaftsbild der Schwäbischen Alb“ finde ich spannend und inspirierend. Auch die Überlegungen, die Jeannette Brabenetz dazu anstellt, die meine Arbeiten auch mir im neuen Licht erscheinen lassen können.

Aus der Ferne mache ich mir schon auch Gedanken, ob es vielleicht zuviel, zu gedrängt wird im Museumsraum. Ob meine Arbeiten genug Raum erhalten, um wirken zu können. Ich kann das so vom Hören überhaupt noch nicht beurteilen, und so vertraue ich darauf, dass Jeannette Brabenetz eine erfahrene Ausstellungskuratorin ist. Und darauf, dass wir uns weiterhin, auch während des Aufbaus in dieser Woche, darüber austauschen werden.

Es ist für mich ja auch das erste Mal, dass mein Ausstellungsaufbau so stark von anderer, „fremder“ Hand übernommen wird. Das ist eine spannende und lehrreiche Erfahrung, an die ich mich erst gewöhnen muss, für die ich aber auch offen sein möchte! Neue Erfahrungen machen ist doch etwas Wunderbares!