Das letzte Gemälde von Albstadt ist derzeit in Arbeit. Eine Schäferei, die ich schon vor einem Jahr fotografiert hatte. Damals war die Ausstellung von Hannelore Fehse im Kunstmuseum Albstadt zu sehen. Sie hatte u.a. dieses Gebäude in ihrer beeindruckend reduzierten Form gemalt, und ich hatte mir damals schon vorgenommen, dieses Motiv ebenfalls umzusetzen. Natürlich ganz anders. Erzählerischer, expressiver, wie meine Bilder eben sind.
Ja, die Arbeit zu den Ortsteilen ist nun nahezu abgeschlossen. Vielleicht schaffe ich noch 1-2 kleine Arbeiten zur leeren Fabrik am Bahnhof. Und die obligatorische Zeichnung meines Quartieres natürlich. Einige Arbeiten müssen noch handwerklich in einen passenden Rahmen gebracht, alle Gemälde noch rückwärtig verstärkt und mit Hängevorrichtungen versehen werden.
An die 230 Arbeiten, Malerei und Zeichnung, habe ich dann von Albstadt geschaffen. Bestimmt nicht alles Umsetzenswerte umgesetzt (ach, da gäbe es noch viel!), bestimmt auch keinen repräsentativen Querschnitt. Eher eine sehr persönliche Sicht.
Nun kommt die Zeit der Ernte. Die Ausstellung und der Blick der Betrachtenden. Bisher gab es diese Blicke ja auch immer wieder im kleineren Rahmen. Aber sie waren eher wie Wasser und Dünger, die der Pflanze beim Wachsen helfen. Hilfreich, anspornend. Bald wird sich nun zeigen, wie das geschaffene Werk insgesamt gesehen wird. Wie wird das Urteil der Betrachtenden ausfallen? Ich bin natürlich sehr gespannt!
Auch darauf, welche Arbeiten letztendlich in der Ausstellung hängen werden, wie sie dort wirken und wie die Arbeiten im Katalog zur Geltung kommen.
Ein letztes Mal lade ich nun nochmal zum Offenen Atelier ein: Am Samstag, den 10. 12. von 11-16 Uhr zeige ich in meinem temporären Atelier im Lautlinger Schloss (über dem Ortsamt, Fachwerkhaus mit Uhr) meine dort entstandenen Arbeiten. Ich freue mich auf Ihren/Deinen Besuch!
Ganz so schnell verlasse ich Albstadt aber doch noch nicht: Ich nehme ab nächster Woche wieder Quartier im Kunstwerkhaus in Albstadt-Ebingen, um dort und im Kunstmuseum an der Dankes-Edition für meine QuartiergeberInnen zu arbeiten.