In den ersten zwei Wochen in Albstadt-Ebingen habe ich zunächst täglich Fototouren durch die Stadt gemacht, war einmal zum Skizzieren in der Landschaft und habe nach einigen Tagen auch schon im Atelier meine ersten Bilder angefangen. Die Zeit will gut genutzt sein! Bisher fiel mein Augenmerk vor allem auf die Altstadt. Ich habe auf meinen Runden Kontakte zu Albstädtern geknüpft, durfte ein leerstehendes altes Haus von innen fotografieren und mir alte Ebingen-Fotos anschauen sowie damit verbundene Geschichten hören! Die Auswahl treffen für das, was ich umsetze, fällt in der Kürze der Zeit schwer: Was spricht mich am meisten an, wie wird aber auch eine runde Sache aus dem Ganzen? Das zeigt sich meist erst später. Meine Sicht ist eine subjektive, und ich versuche die Orte im Ort zu zeigen, die bisher wahrscheinlich wenig Beachtung gefunden haben, von denen ich aber doch denke, dass sie den Ort (mit) prägen. Hinzu kommen Fragen nach dem Bildaufbau, denn ein sehr reizvolles Gebäude kann im Bild nichtssagend daherkommen, wenn die Perspektive langweilig ist. Auch für Fehler muss Zeit sein, sich an das Bild heranzutasten, an seine Aussage. Es ist ein spannender Prozess!